Geniale Idee: In NY gibt es mehr als 2.000 Restaurants, die um 18 Uhr dicht machen. Spacious will diese in Co-Working Plätze verwandeln.
Coole Geschäftsidee von Spacious
Coole Geschäftsidee von Spacious
ECE: 10.000 Mieterträge neu
Das nenn ich weiterdenken! IG Immobilien will, dass ihre Shopping Center gut laufen (nonanet), sie will dass sich die Kunden gut betreut fühlen. Also hilft sie ihren Mietern, indem sie ein kostenloses Schulungs-Programm zur Erhöhung der Kundenorientierung macht. Weil wenn der (End)Kunde zufrieden ist, ist auch der Kunde von der IG zufrieden. Find ich großartig!
Foto: Rosenarcade Tulln
Auch erfolgreiche Konzepte wie IKEA müssen sich anpassen. Im März im Traisenpark in St. Pölten ein Experiment des schwedischen Möbelhauses eröffnet worden: IKEA kompakt. Das Konzept: kommen, schauen, planen, bestellen – und zwei Tage später die bestellte Ware abholen. Kleinigkeiten kann man gleich mitnehmen, insgesamt gibt es 99 Produkte zum direkt shoppen. 1.804 Quadratmeter misst der neue, kleine Versuchs-Store.
55 % mögen Foodcourts in Einkaufszentren, weil das Essen dort schnell geht und praktisch ist. Die Möglichkeit, mit mehreren Personen unterschiedlichste Gerichte zu bestellen und dennoch im gemeinsamen Sitzbereich essen zu können, kommt an – 82 % schätzen die große Auswahl. Auf eine besondere Architektur legen immerhin 63 % der Besucher Wert. Bei den Kundenwünschen stehen WLAN und Handy-Ladestationen neben Angeboten für Familien und Kinder (Mikrowelle für Babynahrung, Kinderhochstühle, Spielflächen) an vorderster Stelle. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der ECE unter 2.500 Centerbesuchern und Mietern.
Die komplette Studie, die u.a. auch zeigt, dass 40 % der Besucher ein Shoppingcenter aufgrund des Gastro-Angebots auswählen, gibt’s hier.
sorry, ist ein Werbevideo. Aber gute Idee!
SIGNA sucht einen Immo-Vorstand
Seit kurzen fahren durch einige Metropolen der USA grüne Lastwägen, auf denen steht „amazonfresh“. Sie stellen die über das Portal bestellten Waren zu und sind Vorbote einer Entwicklung, die schon bald in europäischen Städten auch zu sehen sein wird.
Hier ein Bericht aus der Wirtschaftswoche über die Situation in Deutschland.
Wieder was Innovatives aus dem Hause IG Immobilien. Als Betreiberin des City Center Amstettens und der Rosenarcade Tulln setzt die IG seit Herbst 2015 neue Maßstäbe durch ein kostenloses Schulungsprogramm für alle MitarbeiterInnen der Einzelhandels- und Gastronomiebetriebe. Ziel: Die beiden Center sollen zu den kundenorientiertesten Einkaufsmöglichkeiten in ihren Einzugsgebieten werden. Erste Evaluierungen belegen großen Erfolg für die Initiative, heißt es bei der IG. Coole Sache, dass jemand die Zufriedenheitskette verstanden hat, meinen ich.
Ich mag mich nicht anstellen, damit ich was bekomme. Ich mag die Preise bei Starbucks nicht. Ich mag auch keine komischen Varianten Super-Frozen-Anabolica-Chai-Latte ohne Soja bestellen müssen.
Und trotzdem sitze ich gerade wieder in einer Filiale dieses US-Giganten. Und zwar, weil die verlässlich einen Tisch mit Steckdosen haben, bei dem man kurz mal arbeiten kann. Das WiFi funktioniert auch.
Alle reden sie die ganze Zeit von neuen Arbeitswelten, Third Places und dergleichen. Und dann haben neue Lokale oft gerade einmal eine Steckdose für den Staubsauger. Da stimmt doch was nicht!
Es war mir ein echtes Anliegen, diese Coverstory zu machen. Morgen (Freitag, 25.9.) erscheint dem Standard beiliegend die neue Ausgabe der Immobilien Wirtschaft und wir haben uns intensiv mit dem Thema Innovation in der Immobranche beschäftigt.
Ich persönlich halte den Immobilien-Sektor ja für einen der innovationsfeindlichsten überhaupt. Das hat natürlich damit zu tun, dass die Entscheidungen über viel Geld auch gerne und Gott sei Dank konservativ getroffen werden. Die Oma gibt dem Enkerl halt für einen ihr unklaren Grundriss kein Geld, wie es Hannes Horvath (jetzt übrigens selbstständig) in einem Round Table Gespräch auf den Punkt bringt.
Erfrischende Ausnahmen gibt es dennoch. Zum Beispiel Alois Reikersdorfer von RE/MAX Austria, der offen über Veränderungen im Provisionssystem für Makler spricht. Sie hätten mit der Umstellung auf rein vermieterseitige Honorierung gute Erfahrungen gemacht. Aber 80 Prozent der Makler hätten gar keine Innovation. „Die wollen, dass alles gleich bleibt. Sie sehen nicht, dass die Felle davonschwimmen und sie selbst schon bald nicht mehr dabei sein werden.“
Außerdem Reikersdorfer mit der unglaublich ehrlichen Aussage:
„Es heißt immer, die Doppelvertretung bringe auch Vorteile. Ja klar, je nachdem, wie sich der Markt dreht, hat der Makler Vorteile, keine Frage.“
Ich bin fest davon überzeugt, dass es ohne Innovation in einem zukünftigen Marktumfeld nicht gehen wird (gesättigte Markte, Vernetzung, Sharing Economy, gestärkte Verbraucher etc.). Viele Innovationen haben wir in der Immobilien Wirtschaft schon erzählt, ich habe jetzt sogar einen eigenen Vortrag dazu gebastelt. Innovation wird die neue Nachhaltigkeit, wetten! Als kleiner Einstieg in das Thema kann die Coverstory der Immobilienwirtschaft gesehen werden.
„Wenn sich der Gesetzgeber für die Möglichkeit entscheidet, Geschäfte auch am Sonntag offen zu halten, dann muss das für das ganze Land gelten und nicht nur für einzelne Zonen“,
meint der Obmann des ACSC, Stephan Mayer-Heinisch. Grundsätzlich findet das Austrian Council of Shopping Centers (ACSC), dass nicht an jedem Sonntag offen sein soll. Sechs bis acht Sonntage im Jahr würden ihm schon reichen. Der Verband begründet den aktuellen Vorstoß mit der zunehmenden Konkurrenz durch den online Handel.
Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Ereignisse der Sommermonate:
Jochen Seibert (51) ging zu EHL als Leiter des Bereichs Wohnungseigentum. Er war zuvor Geschäftsführer beim Hausverwalter Dr. Peter Dirnbacher.
Bernd Wagner (32) erweitert ab sofort das Projektentwicklungsteam von 6B47 und Alexander Senk (34) ist ab sofort Teil des Controlling-Teams bei 6B47.
Joachim Zanitzer (43) ist neuer Abteilungsleiter für die Bereiche Rechnungswesen und Controlling bei IG Immobilien.
Ursula Menne hat die Bereichsleitung des Immobilienmanagements für Österreich in der BUWOG Group übernommen.
Leonhard Steinmann (25) ergänzt seit Kurzem als Junior das Team „Unternehmenskommunikation und Investor Relations“ der börsennotierten S IMMO AG.
CA Immo baut Hotel am Frankfurter Hauptbahnhof
Erste Group-Tochter Slovenská sporiteľňa finanziert Büroprojekt Twin City in Bratislava
Der österreichische Holzbauspezialist Cree baut in Memmingen ein Wohn- und Geschäftshaus in Holz-Hybridbauweise
Einkaufszentrum HUMA: 90 Prozent der Flächen vergeben
Die BIG startet Abbrucharbeiten am Justizgebäude Salzburg
Raiffeisen evolution startet Vorzeige-Wohnbau in Wien 9
UBM Development AG verkauft das Ramada Innsbruck, das Radisson Blu Hotel Breslau und das Andel’s Berlin
PORR errichtet Büro- und Geschäftskomplex ETHOS in Warschau
Gebäudekomplex Franz-Josefs-Bahnhof wird von 6B47 gekauft
CBRE Global Investors kauft von der SIGNA das SEVENS in Düsseldorf
Santander setzt auf Mehrwertmiete
Der Verband der Institutionellen Immobilieninvestoren beklagt wieder mal, dass Vermieter auch Stadterneuerer und Wirtschaftsmotor seien
Der extremste Treppenlauf der Welt fand im August wieder im Millennium Tower statt
Dussmann Service betreut DIE GARTEN TULLN
s REAL Immobilien präsentiert eigene Immobilien-App für iOS und Android
IMMOFINANZ konzentriert sich nur mehr auf Einzelhandel und Büro
Das Mercure Hotel Amsterdam von IG Immobilien hat eröffnet
ImmobilienScout24 präsentiert wieder was Neues: der Bubble-Indikator
RE/MAX gibt einen Überblick über den Wohnungsmarkt und verkündet ein Ende des Preisanstiegs bei Eigentum
Zwei neue Marktberichte von BNP Paribas Real Estate zum europäischen Investmentmarkt und zum Büromarkt Europa
gif veröffentlicht Standard für die Büromarktberichterstattung
Wohnraum in Deutschland wird immer teurer – zeigt der F+B-Wohn-Index
CBRE blickt positiv auf die Büromärkte
willhaben.at analysiert das Parkplatzangebot von Wiener Mietwohnungen
Konsolidierung im Facility-Service-Markt schreitet voran
Die Besucherzahlen in Europäischen Shopping-Centern steigen laut ISCS 2014 um 1,2%
Die ECE wollte es wissen: Sie befragte 12.000 Mieter in ca. 100 Shoppingcenter. Da kommen natürlich einige Superlative heraus, schließlich ist so eine Befragung immer auch ein Marketing-Tool. 27,8 Prozent der Shops in deutschen Shopping-Centern befinden sich in einem ECE-Center, tönt es da etwa von dem Hamburger Konzern. Macht eigentlich schon Angst.
Interessant sind natürlich andere Aspekte, die in der Studie auftauchen. Hinsichtlich Umsatz und der Frequenz sind die Mieter nämlich nicht gar so zufrieden, hier gibt es nur durchschnittliche Noten bzw. schlechtere. Der Frequenzrückgang um 1,8 Prozent und der Umsatzrückgang um 0,3 Prozent sind aber sehr relativ zu sehen.
„Die Ergebnisse zeigen einen nur mäßigen Einfluss von Frequenzschwankungen auf Umsatzveränderungen insgesamt. Daraus ergibt sich, dass ein rückgang der Frequenz nicht automatisch zu einem entsprechen- den Umsatzrückgang führt. Hierfür ist auch das veränderte Einkaufsverhalten der Center- Besucher verantwortlich. Laut BITKOM (2012) bereiten 87 Prozent der Konsumenten ihre Einkäufe zumindest gelegentlich online vor und kaufen dann gezielt stationär ein. Dem- entsprechend fällt ein Teil der Besucherfre- quenz, der in der Vergangenheit zur Kaufvor- bereitung und Information diente, heute weg.“
Außerdem sehen die Zahlen im Ausland (also nicht Deutschland) schon ganz anders aus, hier verzeichnet der Hamburger Riese ein Plus von 2,1 Prozent (Umsatz) und von satten 3,4 Prozent (Frequenz).
Die Studie ist hier frei zum Download.
Insgesamt wurden von nicht gelisteten Immobilienunternehmen im letzten Jahr 122,7 Milliarden Euro investiert. Deutlich mehr als im Jahr zuvor, 2013 waren es nämlich nur 96,2 Milliarden. Das hat heute die INREV bekannt gegeben.
Regional gesehen ist Europa dabei am stärksten, wie die Grafik verdeutlicht. Sie zeigt das für Immobilien aufgebrachte Equity der nicht gelisteten Fonds auf die Region heruntergebrochen.
Und noch eine Grafik ist ganz interessant, finde ich. Jene, der Gesamtbetrachtung der Investitionen dieser Gruppe in den letzten Jahren. Da zeigt sich: Es gibt ihn noch, den guten alten 7-Jahreszyklus!