WG: Studenten mit Senioren
Endlich wieder in den Schlagzeilen: neue Modelle für Alt + Jung
Endlich wieder in den Schlagzeilen: neue Modelle für Alt + Jung
Die Idee der „Digital Mall“ basiert auf dem Ansatz, dass sich Kunden bereits von zuhause aus über das im Center in ihrer Nähe verfügbare Angebot informieren können – und bei der Produktsuche nicht mehr automatisch bei den großen E-Commerce-Anbietern landen. Die ECE hat diese Idee in einem Pilot-Projekt getestet – und weitet sie nun auf fünf weitere Shopping Center aus. Über 400.000 Artikel von 35 Händlern sind online verfügbar.
Foto: ECE
WeWork wird immer mehr zum Immobilien-Player, eben hat es eine eigene Global Real Estate Strategic Partnerships Division gegründet.
Eine Studie präsentiert das Luxusverständnis und die Kaufkriterien einer heranwachsenden Wohlstandsgeneration, der so genannten HENRY – High Earning Not Rich Yet.
Luxusmarken müssten sich auf diese neue Zielgruppe einstellen, meint Studien-Herausgeber Engel & Völkers. HENRYs sind nach 1980 geboren und haben ein jährliches Einkommen von mehr als 100.000 US Dollar. 97 Prozent der HENRYs verfügen bereits über Immobilien oder planen sie in Zukunft zu erwerben. Der Preis spielt eine untergeordnete Rolle. Die wichtigsten Merkmale für eine Luxusimmobilie aus Sicht der HENRYs sind die Qualität der Ausbauarbeiten, Lage und Nachbarschaft sowie Ausstattung. Diese Kriterien spiegeln das Luxusverständnis der Generation wider.
„HENRYs definieren Luxus nicht über den Preis. Für sie ist Luxus Qualität und sie fällen Kaufentscheidungen basierend auf Markenreputation und Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis“
erklärt Anthony Hitt, CEO von Engel & Völkers Nord- und Mittelamerika.
Gute Nachrichten verkündete Alexander Redlein gestern auf dem FM-Kongress an der TU Wien. Redlein gab bekannt, dass er im Jänner und Februar von Stanford zu Vorträgen zum Thema Digitalisierung, Immobilien und Facility Management eingeladen sei. Im Rahmen seines Aufenthalts spricht er mit Larry Lafer, dem Kopf hinter der „Design thinking“-Methode, über ein gemeinsames Forschungszentrum im Bereich Immobilien und Facility Management.
Die zwei Hauptthemen des FM-Kongresses in Wien waren Workplace Management und dessen Vorteile für Unternehmen und Digitalisierung im Immobilien und Facility Management.
Wichtig bei solchen globalen Themen sei aber immer auch die Lokalisierung, sprich die Anpassung internationaler Trends auf die lokalen Gegebenheiten. Nur dann ist eine erfolgreiche Umsetzung möglich. Das zeige auch das Beispiel myhive. International wächst die Nachfrage nach kooperativen Workspaces. „We Work“ oder der „Hackerspace“ sind weitere Beispiele. In Österreich war das Konzept bisher nicht sehr erfolgreich, da jedes kleine Service extra zu zahlen ist oder die internationalen Anbieter keine geeignete Location vorfanden. Die Immofinanz hat das Konzept lokalisiert und nennt es myhive. Zwar gibt es die Bereiche der einzelnen Firmen, aber das Konzept schafft es auch durch großzügige Loungebereiche, Cafeterien und andere Infrastruktur, eine eigene Community pro Standort auf zu bauen. Die Vernetzung steht im Mittelpunkt. Periodische Events dienen dazu, die Mitarbeiter zu vernetzen, innerhalb und mit ihrer Firma aber auch mit den anderen Unternehmen am Standort. Das war auch beim Gala Dinner zu erkennen, das im myhive Standort am Wienerberg stattfand. Christian Traunfellner von der Immofinanz erklärt: „Mit diesem Konzept differenzieren wir uns und erweitern die Wertschöpfungskette, da wir nicht nur leere Bürofläche anbieten.“
Von der Ferne schaut der Gebäudekomplex meiner Meinung nach nicht super attraktiv aus. Aber wer näher hinschaut, merkt, was das für spannende Konstruktion ist.
Denn die Wohnungen des 25.000 m2 umfassenden Hillside Projekt in Stockholm verfügen über private Gärten, die Penthäuser haben einen Blick über die Stadt. Es besteht aus 3,6 mal 3,6 Meter großen Modulen, die rund um einen grünen Innenhof gruppiert sind. Der höchste Punkt des Gebäudes liegt bei 35 Meter, die Abstufung auf bis zu 7 Meter erlaubt es, dass maximal viel Tageslicht in die Wohnungen dringt und die Aussicht ebenso immer ideal ist.
Fotos: Laurian Ghinitoiu
SALT nennt sich eine progressive neue Hotelmarke, die es mir vorzustellen zu lohnen scheint. Gestern hat das erste Haus der Marke in Mauritius eröffnet, weitere im Indischen Ozean, in Asien, Afrika und im Nahen Osten sollen folgen. Dabei soll jedes Hotel an den Standort angepasst sein, Hoteldesign und -Interior sind inspiriert von Farben, Formen und Motiven der jeweiligen Destination. Letztere soll der Gast auf authentische Weise und abseits der ausgetretenen Pfade entdecken und wird hierfür auch mit den nötigen Werkzeugen ausgestattet: Ein maßgeschneiderter Reiseführer, geschrieben und fotografiert von Einheimischen, illustrierte Karten, eine lokale SIM-Karte und eine Auswahl an Transportmitteln ob Fahrrad oder emissionsarmes Cabrio.
Kulturell interessierte, aufgeschlossene Reisende sollen die Zielgruppe sein, Paul Jones, CEO von Lux Collective und Kopf der neuen Marke, beschreibt SALT als humanistischen Ansatz in der Hotellerie. Die Macher der Marke haben eine „Skill Swap“ Plattform entwickelt, die die Gäste motiviert hinauszugehen und ihr Wissen und ihre Talente mit der Community vor Ort auszutauschen. Wo es geht, werden lokale Ressourcen verwendet – etwa bei Lebensmittel, aber auch bei Soundtrack und Musikern, bei Möbeln, Stoffen und Hygieneprodukten. Fair gehandelt wird das alles natürlich, auf Buffets verzichtet man, Recycling und die Weiterverwendung von überschüssigen Lebensmitteln als Tierfutter sind die Alternative.
Dass IG Immobilien immer wieder mit neuen, innovativen Ansätzen daher kommt, kennt man ja. Richtig gut finde ich, dass sie in ihrem aktuellen Großprojekt (Prater Glacis) gleich zwei seeehr lässige Betreiber nach Wien gelockt hat: Zoku, über das ich vor zwei Jahren hier geschwärmt habe, und die Superbude, ein cooles Hostelkonzept aus Hamburg.
Foto: Superbude
Also, mutig fand ich das schon. Dass eine Bank von selbst eine Veranstaltung zum Thema Investments in Kryptowährungen macht und dabei auch Blockchains und andere disruptive Themen behandelt – das zeugt davon, dass man sich bei der Hypo Tirol nicht Vogelstrauss-artig vor neuen Technologien oder auch Veränderungen versteckt (nein, das ist bei Gott nicht bei allen der Fall – siehe z.B. hier).
Jedenfalls lud die Hypo Tirol zwei Experten ein, die vor allem Gästen aus der Immo-Branche näher brachten, was sie dachten. Erst erklärte Walter Strametz anhand von Wiki und den starken Männern, wie eine Blockhain funktioniert. Strametz selbst lebt im Kryptovalley in der Schweiz, hat dort ein Start-up, ist Mitgründer von FIBREE und organisiert die Blockchain Real, eine Konferenz, die 2019 in Wien statt finden wird. Die Frage, welche Anwendungen in der Immobilienbranche denn möglich sind, wollte oder konnte Strametz nicht so einfach beantworten. Es sind zu viele. Eine Antwort haben wir im Magazin Immobilienwirtschaft gegeben, hier finden sich mehrere so genannte Usecases.
Teil zwei des Events: Christian Halper sprach über seine Investments in Kryptowährungen. Genauer gesagt in Bitcoin, denn an die anderen glaubt Halper nicht wirklich. Ich gestehe, ich fand Halper besonders spannend, denn wenn einer, der an sich schon genügend Geld gemacht hat, ganz ruhig und mittig klar legt, warum er neben vegan/vegetarischen Restaurantkonzepten auch in Bitcoin investiert, hat das Glaubwürdigkeit.
Und richtig spannend werden Kryptowährungen, wenn die Diskussion dann philosophisch wird. Was bedeutet so ein „Währungssystem“ für eine Volkswirtschaft, was für die gesamte globale Finanzwelt und für Staaten, die gegen Armut kämpfen? Fazit: Ein toller Abend, an dem weiter gedacht wurde, als sonst üblich.
Alexander Weiss (Vorstand Hypo Tirol), Unternehmer Christian Halper, Christian Jäger (Hypo Tirol, Geschäftsstellenleiter Wien), Walter Strametz, Moderator Heimo Rollett
Es ist das beste Restaurant der Welt, das Noma in Kopenhagen. Wie designt man diese 1A Adresse, wenn sie in ein neues Gebäude umzieht? Diese Aufgabe haben die Architekten BIG-Bjarke Ingels Group bekommen und wie folgt gelöst. Nach drei Jahren Planung hat das Restaurant heuer zwischen zwei Seen im legendären Stadtteil Christiania neu eröffnet.
Fotos: Rasmus Hjortshoj
Studie: Die Zukunft des Arbeitens
Als „Hotelimmobilie des Jahres 2018“ wurde das QO Amsterdam ausgezeichnet. Der Preis wurde gestern im Rahmen des hotelforums, das immer gleich nach der Expo Real in München stattfindet, verliehen. Andreas Martin, Geschäftsführer der hotelforum management GmbH: „Das QO Amsterdam hat die hotelforum-Jury mit seiner konsequent nachhaltigen Konzeption bei gleichzeitig hohem Qualitätsanspruch überzeugt. Das Gebäude ist sozusagen ein ´lebendiger´ Organismus, der sich wie ein Chamäleon verhält und in den Bereichen CO2-, Wasser-, Energie- und Abfallwirtschaft höchsten Kriterien genügt.“
Das Hotel verfügt über eine innovative Fassadenkonstruktion mit insgesamt 819 beweglichen Aluminiumplatten, die außerhalb der Fenster angebracht sind und für eine zusätzliche Isolierung sowie Sonnenenergiegewinnung sorgen. Auf diesem Weg wird der Energieverbrauch sowohl für die Kühlung als auch für die Beheizung, im Vergleich zu herkömmlichen Klimasystemen, mehr als halbiert. Die Fassade ist zudem mit einem integrierten Building Management System verbunden, dadurch können die Energieverbrauchswerte des Gebäudes erfasst und ausgewertet werden.
Fotos: QO Amsterdam
Welches ist nun das gescheiteste Gebäude Europas?
Erst war der Datenraum, dann der virtuelle Datenraum und jetzt kommt der Blockchain-Datenraum. Drooms setzt die Technologie für die langfristige und sicher Archivierung von Transaktionsdaten ein, wie es heute verkündete.
„Während bislang nach Abschluss einer Transaktion alle Daten auf physischen Datenträgern verwahrt werden, lassen sich diese nun im virtuellen Datenraum Drooms NXG mit Blockchain-Absicherung archivieren“, heißt es.
Neue Proptechs sprießen wie Schwammerl aus dem Boden, andere sperrech schon wieder zu. Der Ferienhausvermittler Wimdu zum Beispiel. Rocket Internet hatte Wimdu 2010 gegründet – und offenbar haben die Samwer-Brüder (jaja, das sind die mit Zalando) kein erfolgreiches Händchen mit Immobilien-Dingen. Schon mit dem Makler-Start-Up Vendomo sind sie trotz Medienhypes grandios gescheitert. Und nun also auch Wimdu. Wobei: Rocket hat Wimdu schon längst abgestoßen und an Novasol verkauft, die wiederum verscherbelten es Anfang des Jahres an Platinum Equity.