Geniale Idee: In NY gibt es mehr als 2.000 Restaurants, die um 18 Uhr dicht machen. Spacious will diese in Co-Working Plätze verwandeln.
Coole Geschäftsidee von Spacious
Coole Geschäftsidee von Spacious
ECE: 10.000 Mieterträge neu
Was wenige wissen: Als Fußballprofi in Argentinien verdiente Otto Marischka ganz gutes Geld – das war 1956. Mit dem Einkommen gründete er eine Reinigungsfirma in Wien. 1971 verkaufte es der Österreicher an den dänischen ISS Konzern.
Was viele wissen: ISS Österreich ist heuer also 60 Jahre alt. Während andere Facility Unternehmen ständig mit ihrem Bekanntheitsgrad kämpfen, kann man das von ISS nicht sagen. Ich würde meinen, es ist die stärkste und bekannteste Service-Marke in diesem Bereich. Gut, dahinter stecken heute auch brutale Kapitalinteressen, Hauptinhaber sind ja internationale Finanzinvestoren. Peter Prischl, Head of International Consulting bei Drees & Sommer, glaubt, dass solche Eigentümer langfristig gut für die Entwicklung des Unternehmens seien. Anders Alexander Redlein, Professor für Facility Management an der TU Wien. Die Konzerne hätten dann nur mehr Wachstum im Kopf und hörten den Kunden nicht mehr zu, was sie eigentlich wollen, glaubt Redlein.
Vielleicht geht auch beides: ISS hat sich von einem Reinigungsunternehmen zu einem visionären und globalen Player entwickelt. Gekauft wurde aggressiv, ja, Zuwachs und Zahlen waren oberste Ziele. Das sei nun aber nicht die weitere Strategie. „Wir werden in Österreich keine Firmenzukäufe planen, außer es gibt die Möglichkeit im technischen Bereich Kompetenz anzueignen“, meint Österreich-CEO Erich Steinreiber. Zugleich greift man aber auf Know-how und organisatorisches Backup des weltweiten Konzerns zurück.
Strategisch legte man den Fokus auch recht bald auf „integrierte Facility Services“. Im Jahr 2007 wird in der Unternehmenshistorie angeführt:
Etablierung des ersten IFS-Vertrages (Integrierte Facility Services) -Entwicklung von partnerschaftlichen Konzepten zur Unterstützung des Kundenkerngeschäfts.
Der große Vorteil eines großen Unternehmens: Über die Zentrale in Kopenhagen denkt man heute schon über Zukunftsthemen wie Roboter und Digitalisierung nach. Steinreiber, betont dies auch, in der Pressekonferenz, die gerade stattfindet. In den nächsten 5 bis 7 Jahren glaubt Steinreiber würden erste Prototypen eingesetzt werden. „Unser Anspruch muss sein, die ersten in Österreich zu sein, die so etwas einführen.“ Gleichzeitig meint Steinreiber, er glaube nicht, dass der Mensch wirklich durch Maschinen ersetzt werden würde. Ich frage mich: Wo, wenn nicht in diesem Bereich, wo jetzt schon Waldi, der automatische Staubsauger, durch die Wohnzimmer der privaten Haushalte flitzt?
Wie auch immer, ISS führt den österreichischen Markt laut Lünendonk-Liste mit über 200 Mio. Euro Umsatz und 7.500 Mitarbeitern (Zahlen von 2014) eindeutig an, der Komplettanbieter-Bericht von RESO und Reality Consult attestiert eine hohe Tiefe der Eigenleistung. Beachtlich also in jedem Fall, was seit dem ersten Auftrag (siehe Bild) alles passiert ist.
Fotos: ISS Österreich
Gemeinsam geht’s besser: ifs und Attensam kooperieren beim Aufzugsmanagement.
„Eine besondere Stärke unseres Unternehmens ist die Durchführung von Betriebskontrollen und Notbefreiungen mit hochqualifiziertem und zertifiziertem Eigenpersonal“,
meint ifs-Geschäftsführer Michael Mohl. Das Unternehmen führt über 100.000 Betriebskontrollen pro Jahr durch und betreut insgesamt rund 2.500 Aufzugsanlagen in Österreich. Die Kooperation mit Attensam unterstützt zusätzlich die bundesweite Abdeckung der angebotenen Leistungen. So können Wegzeiten optimiert werden.
Die Bewertung von Immobilien ist für Gutachter mit der aufwändigen Erhebung von Daten verbunden. Dafür ist auch ein Besuch vor Ort erforderlich, bei dem die wichtigsten Informationen erfasst werden. Im Nachgang müssen diese dann meist manuell in ein datenführendes System übertragen werden. Die deutsche Objektkultur Software hat einen ersten Prototyp einer Spracherkennungs-App für die LB Immobilienbewertungsgesellschaft mbH (LBImmoWert) entwickelt, mit deren Hilfe Gutachter ihre Erkenntnisse nun automatisiert in den Datenbestand einspeisen können.
Was bin ich nur für ein Depp! Meine Sekretärin (= ich) hat mir den Termin vom Real Estate Circle falsch in meinen Kalender eingetragen. Artig stand ich heute früh (Mittwoch) also in der Hottellobby in Stegersbach und freute mich auf die Round Tables, die ich zum Thema Maklerrevolution machen sollte. Wie peinlich, als mich die reizende Rezeptionistin darauf aufmerksam machte, dass die Veranstaltung erst morgen beginne …
Die Konsequenz: Ich habe mein optimales Büro gefunden. Denn ich bin da geblieben und hab den Laptop ausgepackt. Das hier schreibe ich in der Sauna. Nein, nicht nackert und nicht wirklich in der Sauna, aber im Entspannungsbereich. Davor war ich am Zimmer und in der Lobby, als ich Hunger hatte, habe ich mir einen Burger bestellt. Später einen Kaffee und zwei Äpfel habe ich dem Herrn Falkensteiner weggegessen. Ich habe heute schon mehr gearbeitet, als ich im Büro zuhause schaffe. Und mir geht’s blendend.
Vielleicht müssen sich künftige Arbeitswelten etwas vom Hotel abschauen. Volles Service und alle Facilites, damit man unbeschwert arbeiten kann. Facility Management 5.0.
Fotos: Falkensteiner Hotels & Residences, (ich erspare Ihnen ein Selfie)
JLL mag FM
Andreas Gnesda hat ein Buch geschrieben – herzliche Gratulation!
Next World of Working heißt das Werk und es ist eine „Tour zu neuer Klarheit“. Mithilfe der Metapher der Skitour gibt Andreas Gnesda Einblicke in seine eigene Biografie – das mit der Skitour gefällt mir natürlich besonders! 🙂
Er nimmt die Leser mit auf eine Tour, auf der sie neue Gipfel der Selbsterkenntnis erreichen und so einzigartige Spuren im eigenen Leben und ihrem Umfeld ziehen können.
ÖGV-Präsident Gnesda begleitet seit über dreißig Jahren Organisationen bei der Entwicklung neuer Arbeitswelten und hat das Modell „Next World of Working“ entwickelt. Sein Credo: Erfolg ist mehr als eine positive Bilanz und fette Gewinne.
Sein Engagement im ÖGV, der sich seit seiner Gründung unternehmerischen Werten wie
Mut, Zusammenhalt, Wirtschaftlichkeit und Klugheit verschrieben hat, ermutigt und bestärkt
Unternehmer und unternehmerische Denkende.
Gnesda ist überzeugt, ein nachhaltiges Management stellt sich Fragen wie:
• Wie verändern sich die Menschenbilder in der Arbeitswelt?
• Was ist Glück und wie zeigt sich Erfolg wirklich?
• Wie erkenne ich, was mich erfüllt, und wie gestalte ich meine Lebenswelt entsprechend?
Das Buch lädt mit „interaktiven“ Denk- und Reflexionsanstößen zur persönlichen Weiterentwicklung und zumehr Selbstbestimmtheit ein.
Brrrrr, ich möchte das nicht. Aber ein super Beispiel für die voranschreitende Automatisierung von Dienstleistungen.
Jeder fünfte arbeitet ohne fest zugewiesenen Schreibtisch.
– Fraunhofer Institut
on-geo startet mit ausgereiftem Produkt in Österreich. Ich habe nachgefragt …
sorry, ist ein Werbevideo. Aber gute Idee!
Der Sachverständige Christian Höger hat mir dieses Bild geschickt. Ich finde es bringt das babylonische Problem bei Facility Services auf den Punkt. Sauber ist eben nicht gleich sauber – das hängt ganz von der Interpretation ab.
1.400 Leute nahmen an einer internationalen Befragung von Conject zum Thema BIM teil. Die im Spätherbst 2015 durchgeführte Umfrage liefert wesentliche Erkenntnisse zur Beantwortung der Frage, wie BIM fachübergreifend in der Bau- und Immobilienwirtschaft zu einer täglich angewendeten Methode werden kann.
Ergebnisse
Die überwiegende Mehrheit, rund drei Viertel, kamen aus Frankreich (28 %), Deutschland (27 %) und Großbritannien (21 %). Diese drei Länder sind auch deshalb sehr gut für eine vergleichende Analyse geeignet, weil in ihnen die öffentlichen Auftraggeber bei der Einführung von BIM unterschiedliche Rollen spielen. Großbritannien gilt in diesem Punkt als Vorreiter, hier ist BIM seit dem 1. Januar 2016 bei öffentlichen Bauprojekten verbindlich vorgeschrieben. In Deutschland gibt es seit kurzem einen Stufenplan zur partiellen Einführung. In Frankreich hingegen gibt es keinerlei vergleichbare Initiative. Weitere Umfrageteilnehmer stammen aus den Ländern Österreich, Russland, Mittlerer Osten sowie aus dem asiatisch-pazifischen Raum.
BIM-Treiber in Deutschland und Frankreich sind vor allem private Auftraggeber. Steigt man tiefer in die Zahlen ein, werden interessante Korrelationen deutlich. Denn die Neigung deutscher Marktteilnehmer, BIM-Methoden anzuwenden, zeigt sich weitgehend unbeeinflusst davon, ob ihre Projekte aus öffentlicher oder privater Hand finanziert werden. Auf Reifegrad 1 und 2 lässt sich sogar eine deutliche Übergewichtung privat finanzierter Projekte, in denen BIM angewandt wird, feststellen. Die öffentliche Hand hat somit derzeit in Deutschland (noch) keinen treibenden Effekt auf die Anwendung von BIM.
Activity Based Working heißt ja, dass man je nach Tätgiikeit eine andere Büroumgebung wählt. Seit Jahreswechsel gibt es ein weiteres gelungenes Beispiel hierfür, und zwar in Amstetten, beim Schalungsunternehmen Doka. Dort sind 50 Leute aus den Abteilungen Marketing und Product Management in 700 m² offene Fläche gezogen. Sie soll den Austausch sowie den Innovations- und Unternehmergeist fördern. Berater bei dem Ganzen war MOCOON.