Na Gott sei Dank – der Verkauf des russischen Developments in St. Petersburg von Warimpex (bzw. CA Immo und UBM) ist jetzt anscheinend doch geclost. Angeblich stand der Verkauf nämlich aufgrund der Russland Politik schon stark auf der Kippe …
CEE
CEE Investments
Ein Chart aus der Pressekonferenz von CBRE. Es zeigt das in CEE-Immobilien investierte Volumen. Rechnet man Russland raus, ist es um 25 Prozent gestiegen (von 2013 auf 2014). Russland hingegen stürzt ab (um 57 %, wenn man es alleine hernimmt).
2015 und die Welt ist wieder in Ordnung
Das mögen konservative Geister wie ich: DTZ schaut nach der Neuübernahme durch ein Kosortium (TPG Capital, PAG Asia Capital und Ontario Teachers’ Pension Plan ) wieder so aus, wie gewohnt. Das komisch türkise Logo, das nach einem lieben Eisverkäufer ausgesehen hat, ist Geschichte, das alte rote ist wieder da. Bin gespannt, was sich sonst noch verändert.
Global Cities – Die Schaltzentralen der Weltwirtschaft im Fokus der Büroinvestoren
Dieser Mann gibt bei der CA Immo nun den Ton an
Wer ist die O1 Properties, die die CA Immo nun dominiert, weil sie die Bank Austria Anteile gekauft hat? Da haben wieder alle nur die APA abgetippt. Also: Sie gehört der O1 Group (62%), der russischen ICT Group (26%) und Goldman Sachs International (12%). Hier ein Image-Video von der Firma.
Die O1 Group wiederum gehört Boris Mints, der sie im Jahre 2004 gegründet hat.
Boris Mints ist Russe, 56 Jahre alt und hat 4 Kinder.
Ein Image Video der O1 Properties gibt’s übrigens hier:
Foto: Irenich via Wikimedia Commons
Heute, Freitag, liegt im Standard die neue Ausgabe der IMMOBILIENWIRTSCHAFT bei. Hat wieder Spaß gemacht, die Redaktion dafür zu machen, ich denke es sind super Geschichten geworden.
EXPO sucht den Superstar
Die EXPO REAL hat sich wieder was einfallen lassen, um Wirbel zu machen. Bei der John-Jacob-Astor-Competition kann man abstimmen, welche Gewerbeimmobilie am besten zu sein scheint. Naja, lustig halt, weil ernsthaft wird das Ergebnis nicht. Man kann sich über Facebook oder Linked-In anmelden und jeden Tag (!) darf man voten. Wer’s mag und nichts zu tun hat klickt also hier.
Marktanalyse der Deutschen Hypo
Im Vorfeld der Expo Real 2014 in München analysiert Andreas Pohl, Sprecher des Vorstands der Deutschen Hypo, den Markt.
Aktuelle Situation und Entwicklung:
„Der deutsche Immobilienmarkt ist in der Zyklik bereits weit fortgeschritten. Wir gehen aber – zumindest in den nächsten Monaten – von einer weiterhin positiven Entwicklung aus. Das Interesse von Investoren am stabilen und wenig volatilen deutschen Markt wird weiter bestehen bleiben – auch mangels alternativen Anlageformen. Für das Gesamtjahr 2014 erwarten wir ein Transaktionsvolumen in der Größenordnung des Vorjahres von um die 30 Mrd. Euro. “
Risiken und Chancen:
„Aktuell sehen wir keine wesentlichen Veränderungen in der Zinslandschaft. Risiken können sich aber durch die hohe Nachfrage nach Immobilieninvestitionen, der nur ein eingeschränktes Angebot erstklassiger Immobilien gegenübersteht, ergeben. Immobilien, die per se nur eingeschränkt marktfähig sind, werden häufig „schöngeredet“. Die Anlagenot treibt die Investoren zum Teil in die falschen Objekte. Ein Lösungsansatz, um Fehlinvestitionen zu vermeiden, ist die Schaffung von neuen Core-Objekten durch Neubau, Refurbishment oder Umnutzung.“
Miet- und Investmentmarkt:
„Der Mietmarkt ´hängt´ derzeit der sich moderat entwickelnden Realwirtschaft hinterher. Deswegen haben wir hier keine großen Steigerungen und Zuwächse gesehen. Auf dem Investmentmarkt hingegen ist der Anlagedruck der Investoren immens groß. Dies treibt die Preise. Deswegen sehen wir derzeit eine unterschiedliche Preisentwicklung auf dem deutschen Miet- und Investmentmarkt.“
Wettbewerb und Refurbishments:
„Der Wettbewerb der Investoren und Finanzierer bei Core-Immobilien hat angezogen und wird sich weiter fortsetzen. In diesem Segment haben wir teilweise ´sportliche Preise´ gesehen. Um zu akzeptablen Preisen Core-Objekte zu erhalten, kann man sich diese beispielsweise durch Refurbishments, die ein wichtiger Trend sind, schaffen. Viele Objekte, die sich in A-Lagen befinden, sind in die Jahre gekommen und weisen einen erhöhten Modernisierungsbedarf auf.“
Asset-Klassen:
„Bei den Finanzierungen konzentrieren wir uns weiterhin auf Büros, Einzelhandel, Geschosswohnungsbau und Logistik. Zudem sehen wir im Hotelsegment ein sehr gutes Neugeschäfts- und Ertragspotenzial. Die Nachfrage von Investoren nach deutschen Hotels hat deutlich zugenommen.“
Megatrends und ihr Einfluss auf die Immobilienwirtschaft
Hier eine Grafik, die wie ich finde einen guten Überblick gibt, welche so genannten Megatrends bedeutend für die Immobilienwirtschaft sind. Der PMRE Monitor der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin hat dazu eine ganze Studie herausgebracht (die Kurzfassung gibt es hier).
Klicken Sie auf die Grafik, um sie zu vergrößern.
Ungarn: Neue Immo-Steuer berichtet trend.at
Die 10 Bier-Thesen
Für mich ist das eine perfekte Zusammenfassung des aktuellen Marktes und eine fundierte Aussicht, womit man in der Immobilienwirtschaft in den nächsten Jahren rechnen muss. UBM-Boss Karl Bier hat hier 10 Thesen aufgestellt – kompakt und absolut lesenswert!
Die neue IMMOBILIENWIRTSCHAFT erscheint
Am Freitag (6. Juni) liegt dem Standard wieder das von mir redaktionell betreute Magazin IMMOBILIENWIRTSCHAFT bei. Und das natürlich mit einem Haufen guter Themen 😉
Meine persönlichen Highlights diesmal sind:
- Eine Coverstory über Unternehmensimmobilien – die Unternehmen schmeißen ja lieber Leute raus, als sinnvoll bei Immobilien zu sparen
- Mein Kommentar, warum PPP in Österreich ein Flop sind
- Eine wissenschaftliche Studie, die aufzeigt, dass fast alle Immobilien-Gerichtsgutachten mangelhaft sind
- Und eine repräsentative Umfrage über das Image der Makler bzw. vor allem auch über die Gründe der negativen Einstellung, den Maklern gegenüber.
Zu Punkt 4. hier zwei Grafiken von neuberger research:
Welche Meinung haben die Österreich über Immobilienmakler?
Wer soll die Provision des Maklers zahlen?