Was tun bei Niedrigzinsen?
CEO Ernst Vejdovszky: "Wir haben uns das aktuell niedrige Zinsniveau für 10 Jahre gesichert." #JournalistenAkademie pic.twitter.com/LbYg3yZE0V
— S IMMO (@simmoag) 14. Oktober 2015
CEO Ernst Vejdovszky: "Wir haben uns das aktuell niedrige Zinsniveau für 10 Jahre gesichert." #JournalistenAkademie pic.twitter.com/LbYg3yZE0V
— S IMMO (@simmoag) 14. Oktober 2015
Es war mir ein echtes Anliegen, diese Coverstory zu machen. Morgen (Freitag, 25.9.) erscheint dem Standard beiliegend die neue Ausgabe der Immobilien Wirtschaft und wir haben uns intensiv mit dem Thema Innovation in der Immobranche beschäftigt.
Ich persönlich halte den Immobilien-Sektor ja für einen der innovationsfeindlichsten überhaupt. Das hat natürlich damit zu tun, dass die Entscheidungen über viel Geld auch gerne und Gott sei Dank konservativ getroffen werden. Die Oma gibt dem Enkerl halt für einen ihr unklaren Grundriss kein Geld, wie es Hannes Horvath (jetzt übrigens selbstständig) in einem Round Table Gespräch auf den Punkt bringt.
Erfrischende Ausnahmen gibt es dennoch. Zum Beispiel Alois Reikersdorfer von RE/MAX Austria, der offen über Veränderungen im Provisionssystem für Makler spricht. Sie hätten mit der Umstellung auf rein vermieterseitige Honorierung gute Erfahrungen gemacht. Aber 80 Prozent der Makler hätten gar keine Innovation. „Die wollen, dass alles gleich bleibt. Sie sehen nicht, dass die Felle davonschwimmen und sie selbst schon bald nicht mehr dabei sein werden.“
Außerdem Reikersdorfer mit der unglaublich ehrlichen Aussage:
„Es heißt immer, die Doppelvertretung bringe auch Vorteile. Ja klar, je nachdem, wie sich der Markt dreht, hat der Makler Vorteile, keine Frage.“
Ich bin fest davon überzeugt, dass es ohne Innovation in einem zukünftigen Marktumfeld nicht gehen wird (gesättigte Markte, Vernetzung, Sharing Economy, gestärkte Verbraucher etc.). Viele Innovationen haben wir in der Immobilien Wirtschaft schon erzählt, ich habe jetzt sogar einen eigenen Vortrag dazu gebastelt. Innovation wird die neue Nachhaltigkeit, wetten! Als kleiner Einstieg in das Thema kann die Coverstory der Immobilienwirtschaft gesehen werden.
Ab sofort gibt es zwei Unternehmen unter der PORR, es wird in FM und Proerty Management unterschieden: Die Porreal Immobilien Management, die für Facility Management zuständig ist, und die Strauss Property Management.
Die neue Geschäftsführung:
Porreal: Eva Cabela (Ex-Strabag) und Jürgen Steiner (Porreal)
Gottfried Riedl-Riedenstein und Martin Piribauer (Strauss Property Management)
Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Ereignisse der Sommermonate:
Jochen Seibert (51) ging zu EHL als Leiter des Bereichs Wohnungseigentum. Er war zuvor Geschäftsführer beim Hausverwalter Dr. Peter Dirnbacher.
Bernd Wagner (32) erweitert ab sofort das Projektentwicklungsteam von 6B47 und Alexander Senk (34) ist ab sofort Teil des Controlling-Teams bei 6B47.
Joachim Zanitzer (43) ist neuer Abteilungsleiter für die Bereiche Rechnungswesen und Controlling bei IG Immobilien.
Ursula Menne hat die Bereichsleitung des Immobilienmanagements für Österreich in der BUWOG Group übernommen.
Leonhard Steinmann (25) ergänzt seit Kurzem als Junior das Team „Unternehmenskommunikation und Investor Relations“ der börsennotierten S IMMO AG.
CA Immo baut Hotel am Frankfurter Hauptbahnhof
Erste Group-Tochter Slovenská sporiteľňa finanziert Büroprojekt Twin City in Bratislava
Der österreichische Holzbauspezialist Cree baut in Memmingen ein Wohn- und Geschäftshaus in Holz-Hybridbauweise
Einkaufszentrum HUMA: 90 Prozent der Flächen vergeben
Die BIG startet Abbrucharbeiten am Justizgebäude Salzburg
Raiffeisen evolution startet Vorzeige-Wohnbau in Wien 9
UBM Development AG verkauft das Ramada Innsbruck, das Radisson Blu Hotel Breslau und das Andel’s Berlin
PORR errichtet Büro- und Geschäftskomplex ETHOS in Warschau
Gebäudekomplex Franz-Josefs-Bahnhof wird von 6B47 gekauft
CBRE Global Investors kauft von der SIGNA das SEVENS in Düsseldorf
Santander setzt auf Mehrwertmiete
Der Verband der Institutionellen Immobilieninvestoren beklagt wieder mal, dass Vermieter auch Stadterneuerer und Wirtschaftsmotor seien
Der extremste Treppenlauf der Welt fand im August wieder im Millennium Tower statt
Dussmann Service betreut DIE GARTEN TULLN
s REAL Immobilien präsentiert eigene Immobilien-App für iOS und Android
IMMOFINANZ konzentriert sich nur mehr auf Einzelhandel und Büro
Das Mercure Hotel Amsterdam von IG Immobilien hat eröffnet
ImmobilienScout24 präsentiert wieder was Neues: der Bubble-Indikator
RE/MAX gibt einen Überblick über den Wohnungsmarkt und verkündet ein Ende des Preisanstiegs bei Eigentum
Zwei neue Marktberichte von BNP Paribas Real Estate zum europäischen Investmentmarkt und zum Büromarkt Europa
gif veröffentlicht Standard für die Büromarktberichterstattung
Wohnraum in Deutschland wird immer teurer – zeigt der F+B-Wohn-Index
CBRE blickt positiv auf die Büromärkte
willhaben.at analysiert das Parkplatzangebot von Wiener Mietwohnungen
Konsolidierung im Facility-Service-Markt schreitet voran
Die Besucherzahlen in Europäischen Shopping-Centern steigen laut ISCS 2014 um 1,2%
Zinserhöhungen 2017
Das war’s jetzt also mit DTZ. Die globale Übernahmeschlacht geht weiter und C&W (Cushman & Wakefield) verleibt sich DTZ ein. Das sind eigentlich normale News, aber nachdem das kein tagesaktuellen Immobilienmedium geschrieben hat (was mich ein wenig wundert), soll diese Neuigkeit nicht untergehen.
Also: Die Marke DTZ wird eingestampft, das gemeinsame Unternehmen wird 43.000 Leute beschäftigen und weiterhin am kulminierten Umsatz gemessen auf Platz zwei aufrücken.
Im aktuellen Heft IMMOBILIENWIRTSCHAFT habe ich eine Geschichte den Versicherungen gewidmet. Warum? Weil die jetzt mal langsam unterschiedliche Strategien hinsichtlich Immobilien-Investments verfolgen. Zugleich wird es immer schwieriger für sie, in Immos zu investieren, weil sie dafür Eigenkapital zurücklegen müssen. Die Uniqa etwa verkauft ja einen Großteil ihrer Objekte … Die ganze Geschichte gibt’s hier.
Foto: UNIQA
Weltweit einheitlicher Flächenstandard
INREV publizierte heute die neuesten Zahlen: Immobilienfonds in Asien schnitten demnach besser ab als europäische und amerikanische. Sie erzielten eine Performance von 3,1 %. Zum Vergleich lagen die Immo-Fonds in Amerika bei 3,1 % und jene Europas bei nur 2,4 %. Messzeitraum ist das Q4 2014.
Auf Jahresbasis sieht das Ganze freilich ein wenig anders aus, da dominieren immer noch die Amis mit 11,8 %, die Asiaten folgen (9,4 %), und Europa kommt auf 8,9 %.
WIRD CUSHMAN VERKAUFT?
C&W (Cushman & Wakefield) ist einer der heißesten Kandidaten, wenn es um den Kauf der Banks Austria Makler Tochter BAR geht. Nun gibt es allerdings Gerüchte, dass C&W selbst verkauft werden soll, berichtet das Wall Street Journal hier. Demnach will die italienische Familie Agnelli ihren 81 prozentigen Anteil an dem Maklerriesen abgeben. Sie hatten 2006 gut 67 Prozent von Mitsubishi Estate übernommen (für damals 565 Mio. US-$) und danach weiter aufgestockt.
Cushman & Wakefield ist insgesamt der drittegrößte globale Immobilien-Dienstleister weltweit, vor ihm liegen nur CBRE und JLL.
Im Übrigen hatte auch ja auch unlängst DTZ (ebenfalls ein globaler Player in diesem Bereich) seinen Besitzer gewechselt. Und: Der Gewerbeimmobilienarm der kanadischen FirstService Corp. – Colliers International – soll ebenfalls abgetrennt und verkauft werden.
„BIETEN & MIETEN“ smmove – die weltweit erste Online-Auktionsplattform für Mietimmobilien startet nächsten Dienstag in Deutschland.
Hintergrund: Das Bestellerprinzip ist in Deutschland beschlossene Sache – darauf haben sich die Union und SPD Ende Februar verständigt. smmove Deutschland bietet nun eine innovative Lösung, die die Wohnungssuche revolutionieren soll: die weltweit erste Auktionsplattform für Mietimmobilien, die erstmalig einen Online-Mietvertragsabschluss zulässt. Die Firma behauptet: „Dabei ist smmove jederzeit fair, transparent und macht die Wohnungsfindung so einfach wie noch nie. Hier finden Vermieter und Mieter optimal zusammen – ohne Makler, ohne lästige „Massenbesichtigungen“ und dank Online-Mietvertragsabschluss bequem und auf Wunsch von überall auf der Welt.“ Details werden am Dienstag publiziert.
Na Gott sei Dank – der Verkauf des russischen Developments in St. Petersburg von Warimpex (bzw. CA Immo und UBM) ist jetzt anscheinend doch geclost. Angeblich stand der Verkauf nämlich aufgrund der Russland Politik schon stark auf der Kippe …