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Hier habe ich ein paar aktuelle Marktbeobachtung zusammengefasst:

Na bitte: Deutsche Hypo REECOX überschreitet wieder 300-Punkte-Marke

Deutschland ist das erste der im Rahmen des REECOX betrachteten Länder, das wieder auf Vorkrisenniveau liegt. Damit setzte sich die zügige Erholung des zweiten Quartals auch im dritten Quartal fort. Insbesondere die Monate Juli (+4,3 %) und August (+6,1 %) trugen dazu bei, während es im September (-0,7 %) einen leichten Dämpfer gab. Insgesamt legte der REECOX Deutschland um 9,8 % zu und steht nun bei guten 304,9 Punkten.

M&G Real Estate stellt fest, dass sich das Bild der Anleger von der langfristigen Zukunft des globalen Immobiliensektors durch COVID-19 radikal geändert hat.

Ungewissheit ist die neue Normalität und bestehende Geschäftsmodelle werden an Klimaschutz und soziale Gleichheit angepasst.

Jose Pellicer, Head Investment Strategy bei M&G Real Estate dazu: „2020 wird als das ‚Jahr der Pandemie‘ in die Annalen eingehen. COVID-19 hat ganze Volkswirtschaften und Gemeinschaften weltweit aus der Bahn geworfen. Auf eine derartig umfassende Beeinträchtigung muss man wohlüberlegt, aber wirksam und gezielt reagieren. In vielen Märkten hat die Reaktion auf das Virus bereits etablierte Trends beschleunigt oder konsolidiert, z. B. die zunehmende Akzeptanz des Arbeitens im Home-Office für alle, die diese Möglichkeit haben. Zukünftige Anlageentscheidungen werden von diesem neuen Umfeld bestimmt, und wir müssen akzeptieren, dass die große Unsicherheit am Markt noch einige Zeit anhalten wird. Wir beobachten bereits eine zunehmende Dynamik unter den Anlegern, die sich einen proaktiveren, besser durchdachten Investmentansatz im Immobiliensektor wünschen.“

Corona-Immobilien-Index: Vermarktungsgeschwindigkeit sinkt, Baupreise steigen

Dieser Index basiert auf 900 Experten aus der Bau- und Immobilienbranche, die unter anderem nach der Entwicklung der Baupreise, nach der Entwicklung der Vermarktungsgeschwindigkeit sowie nach der Entwicklung der Immobilientransaktionen in naher Zukunft befragt werden.

Bei der Entwicklung der Baupreise gehen mehr als zwei Drittel der Befragten (69 Prozent) von einer weiteren Steigerung der Kosten aus, ein knappes Drittel (28 Prozent) prognostiziert einen Stillstand auf jetzigem Niveau und nur 3 Prozent sehen ein Sinken der Preise auf dem Bau.

Die Vermarktungsgeschwindigkeit ihrer Projekte sehen die meisten (83 Prozent) aktuell etwas, 3 Prozent sogar stark verlangsamt. 14 Prozent erkennen keinen Unterschied zur Vor-Corona-Zeit. Wie sich dieser Trend fortsetzt, wird zu beobachten sein.

Überraschend positiv sehen die Befragten die Entwicklung von Immobilientransaktionen in der nahen Zukunft. 37 Prozent gehen von einer Zunahme der Transaktionen, 3 Prozent sogar von einer starken Zunahme aus. Knapp die Hälfte (41 Prozent) sehen eine gleichbleibende Aktivität, 17 Prozent jedoch einen Rückgang der Transaktionen.