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abwOk, wenn Regus eine Studie in Auftrag gibt, wird sie letztlich irgendwie für das eigene Produkt sprechen. Ein interessantes Detail möchte ich aber den Blog-Lesern nicht vorenthalten.
Neben der nicht überraschenden Tatsache, dass uns Burn-Out und Stress immer mehr vernichten, meint die Studie, dass 83 Prozent der Österreicher glauben, ein Tapetenwechsel des Büros würde sie entspannen. Daher auch die nächste Erkenntnis: Eine freie Arbeitsplatzwahl führt zu mehr Entspannung („bessere Work-Life-Balance“ in neudeutsch, wobei ich dieses Bipolare ja nicht ausstehen kann. Als ob man mit dem einen wieder gut macht, was das andere angerichtet hat, aber egal). 49 Prozent der Österreicher (60 Prozent weltweit) sind überzeugt, dass mobile Mitarbeiter sich wohler fühlen. Die Hälfte der Ösis glaubt auch, dass Freelancer entspannter sind, weil sie über ihre Zeit und Ort selbst entscheiden können.
Dass activity-based working aber noch lange nicht flächendeckende Realität ist, liegt meiner Meinung daran, dass sich das Management nicht zu einem anderen Führungsstil durchringen kann. Lieber Zeit absitzen lassen und das Gefühl von Kontrolle haben, egal ob der Mitarbeiter gerade rumsurft oder unproduktiv ist. Dabei ist Management by objectives ja wirklich nichts Neues mehr …