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zoegernitz (1)Heute stellte der Immobilienexperte Hermann Rauter, seit ein paar Jahren Eigentümer der Residenz Zögernitz, seine konkreten Pläne vor, was er mit der Immobilie in Zukunft vor hat. Kurz gefasst: Er (und das Denkmalamt) will die ursprüngliche Substanz bzw. Funktion wieder herstellen.

Dazu gehört vor allem die Nutzung des Strauss-Saals als Herzstück des Gebäudes. In der Weltmusikstadt Wien gibt es keinen sinnvollen Aufnahmesaal für Produktionen internationalen Formats. Das soll sich mit dem „Tonstudio“ im Saal ändern. 1,5 Millionen investiert Rauter hierfür in die Technik, baulich wird im Saal kaum etwas verändert.

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Wohl aber außen: Auf Wunsch des Bundesdenkmalamtes (BDA) werden jene Zubauten, die im Laufe der Zeit zum Zögernitz dazugeklatscht wurden, wieder entfernt. Neben den Vorstellungen des BDA gab übrigens der Flächenwidmungsplan ein städtebauliches Konzept vor, anhand dessen ein eingeschränktes anonymes Gutachterverfahren ausgeschrieben wurde.

Neben der sanften Rückführung des Saals, wird ein Tiefgarage gebaut, womit die Parkplätze unter die Erde verschwinden und der Platz oben als Grünraum genutzt wird, der obere Teil der Residenz wird wieder als Hotel genutzt (wie früher), und auch ein kleines Cafe/Restaurant ist geplant. Daneben bzw. dahinter werden Eigentumswohnungen errichtet, sie finanzieren das komplette Kulturprojekt, das so ohne öffentliche Förderungen auskommt.

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Insgesamt werden 23 Millionen Euro in das Projekt investiert, eine Finanzierungszusage von einem Bankenkonsortium gäbe es bereits, versichert Rauter.